Chronik des ESWE Angel- und Castingvereins
1977 e. V.

 

Wegen diverser Unstimmigkeiten im Hochsee-Angelverein gründeten Sigfried Schmidt und Alfred Wink gemeinsam mit 21 weiteren Mitarbeitern aus den ESWE-Bereichen Verwaltung, Verkehr und Versorgung den Angelsportverein ESWE Wiesbaden 1977 e. V.

An der Gründungsversammlung nahmen teil:

 - Horst Seel
 - Walter Smethan
 - Alfred Wink
 - Adolf Schneiderle
 - Georg Breidenbach
 - Heinz Sponsel
 - Karl-Heinz Bessler
 - Manfred Jansky
 - Gerhard Theus
 - Johannes Luboeinsky
 - Hermann Rosenberg
 - Harry Jäger
 - Waldemar Hahn
 - Horst Matthias
 - Wilhelm Schlosser
 - Günter Kummerer
 - Manfred Knobel
 - Hans-Jürgen Rübenach
 - Fred-Norbert Röser
 - Manfred Witte
 - Siegfried Schmidt

12. Oktober 1977:

Von der Hauptversammlung wurde dann der Vorstand für die Zeit bis zur
1. Jahreshauptversammlung gewählt:  

1. Vorsitzender - Siegfried Schmidt (Versorgung)
2. Vorsitzender - Heinz Horne (Verkehr)
1. Schriftführer - Alfred Wink (Verkehr)
1. Kassierer - Manfred Jansky (Versorgung)

Nach der Wahl des Vorstandes wurden die Anwesenden dazu aufgerufen, Vorschläge zur Benennung des Vereins zu machen. Einstimmig wurde beschlossen, den Verein Angelsportverein ESWE Wiesbaden 1977 e. V. zu benennen.

Des Weiteren wurde der Monatsbeitrag von 2,00 DM und eine Aufnahmegebühr in Höhe von 20,00 DM beschlossen.

26.06.1978:

Es erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. 

Im Jahr 1979:

Die 1. Hochsee-Angelfahrt nach Probsteierhagen im Kreis Plön in Schleswig-Holstein wurde durchgeführt.

1980 – 1990:

In diesen 10 Jahren war der Grüne Jäger in Avendorf auf Fehmarn die Anlaufstelle und Unterkunft für die Angler. Die Fische wurden mit den Angelschiffen Silverland und Kehrheim gefangen.

1990:

Der Kauf des Angelteiches in Wiesbaden-Rambach erfolgte. Dieser ist aus einem Eisweiher entstanden und wurde vom ehemaligen Revierförster übernommen. Der Teich wurde in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit entleert und gereinigt, die Ufer wurden neu befestigt. Im Anschluss an diese Arbeiten wurde der Teich mit Forellen bestückt, später kamen dann auch Karpfen, Aale, Weißfische, Schleien und Barsche hinzu, zu guter Letzt wurden auch noch Störe eingesetzt.

Als Gewässerwarte waren bisher beauftragt:

- Lothar Wolf
- Heinz Spörl
- Ernst Schauß
- Stefan Thoma

1991:

Seit 1991 kamen die Angler dann im Schützenhof bei der Familie Waczlawek in Burgstaaken auf Fehmarn unter. Der Schützenhof liegt nur ein paar Gehminuten vom Hafen entfernt. Nachdem die Angler jahrelang mit der Silverland und Kehrheim ausfuhren, wurde aufgrund von Unstimmigkeiten mit der Eignerin wegen überhöhter Charterkosten ein neuer Kutter in Heiligenhafen gesucht und gefunden. Der neue Kutter, die Einigkeit, war in Heiligenhafen stationiert, jedoch wurden die Angler im Hafen Burgstaaken in gewohnter Weise abgeholt. 

Der Einigkeit blieben die Angler dann bis zur Schließung des Schützenhofes und der eingeführten Fangbeschränkung auf der Ostsee treu, weil daraufhin auch das Interesse am Angeln verloren ging.

Im Schützenhof, der bis im Jahr 2015 die Angler hervorragend beherbergte, wurde auch die Anglerhymne des ACV vom Musiker Scheel ins Leben gerufen: „Eduard und Kunigunde, Kunigunde und Eduard…“. Aus mehr Text besteht dieses Lied nicht, das urspünglich „Va l’Alpin“ heißt und von Enrico Musiani gesungen wurde. Beachtlich hieran ist, dass diese Anglerhymne 60 Strophen hat und auch heute noch bei diversen Veranstaltungen des Vereins angestimmt wird.

Seit seiner Gründung wurde der Verein von den folgenden Vorsitzenden geführt:

1977 – 1988: Siegfried Schmidt
1988 – 2000: Manfred Heise
2000 – 2022: Rolf Wossowski
2022 – heute: Stefan Joses

Am 13. April 2002 feierte der Verein in der Christian-Bücher-Halle (jetzt: ESWE-Halle) sein 25jähriges Bestehen. An der Feier nahmen Angelvereine aus Mainz, Ludwigshafen, Hannover und Osnabrück teil, ebenso auch wie der Biebricher Angelverein, dessen Mitbegründer Siegfried Schmidt im Jahr 1988 war, und der Angelverein aus Rabenau. 

Durch verwandtschaftliche Beziehungen von Manfred Heise nach Rabenau entstand das jährliche Freundschaftsangeln zwischen den 3 Vereinen, welches auch heute noch stattfindet. 

Einige Mitglieder wurden aufgrund ihres unermüdlichen Einsatzes und ihrer Unterstützung im Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt. Das sind im Einzelnen:

- Siegfried Schmidt
- Manfred Jansky
- Heinz Spörl
- Rolf Wossowski
- Helmut Bürger
- Gabi Bürger
- Ernst Schauss

Ebenso wurden im Laufe der Zeit zahlreiche Mitglieder für ihre 10-, 20- und 25jährige Treue geehrt.

Im Jahr 1989 wurde der Verein umbenannt in ESWE Angel- und Castingverein 1977 Wiesbaden e. V. und so ist es bis heute auch geblieben.

25 Jahre Angel und Castingverein
ein Grund zum Feiern


Am 13.04.2002 fand in der Christian-Bücher-Halle anlässlich des 25jährigen Bestehens des ESWE-Angel- und Castingvereins 1977 ein bunter Abend statt.
1977 wurde der Verein von 21 Anglern gegründet. Inzwischen stieg die
Mitgliederzahl auf über 200.
Der Mitbegründer und damalige Arbeitsdirektor Horst SEEL hielt die Festrede.
Ehrengäste aus nah und fern nahmen gern unsere Einladung an. Angelvereine aus Mainz - Ludwigshafen - Hannover - Osnabrück,
der Biebricher und der Angelverein aus Rabenau.
16 mal wurde das Verbandsabzeichen des Hessischen Fischereiverbandes verliehen. Das goldene Verbandsabzeichen erhielt unser Ehrenmitglied und seit 25 Jahren 1. Kassierer MANFRED JANSKY aus der Hand des Präsidenten des Hessischen Sportfischereiverbandes Nick Hafenrichter. Ausserdem wurden 53 Mitglieder für 25 - 20 - und 10jährige Treue
zum Verein geehrt.
Zum Gelingen des Abends trugen die „ AURINGER BUBEN „ sowie
die PLAY BACK GRUPPE der Lustigen Löffler bei.
Dass auch der Gaumen nicht zu kurz kam, dafür sorgte KURT BLUMER und sein TEAM mit einem tollen Buffet.
Bis spät in die Nacht wurde getanzt.
Zum Abschluss muss ich sagen es war ein rundherum gelungener
Festabend. Ausserdem lag es mir am Herzen dem Vorstand sowie
dem Betriebsrat und allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des
Abends beigetragen haben, herzlich zu danken.

Rolf Wossowski
ehemaliger 1. Vorsitzender